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- Helga Neukirchen - Lesung: Die Tochter vom Vater - aus zweierlei Sicht.

12.09.13 18:30 Uhr | Marwan (großer Tagungsraum) | Lesung | Eintritt: FREI

Helga ist 1939 in Leipzig geboren und ein Jahr alt, als ihr Vater in den Krieg muss. Seine Berichte und Briefe werfen erste Schatten auf Helgas kuschelige Kindheit, die schon bald vom Sirenengeheul und den Verdunkelungen des  Zweiten Weltkrieges bestimmt ist. Nur bei Großmutter auf dem Land kann sie dem Hexenkessel der Großstadt entfliehen … Ruhe und Landluft tanken. Selbst als endlich Frieden ist und erst die Amerikaner, dann die Russen in Leipzig einmarschieren, beherrschen Resignation und Enttäuschung den Alltag.

Für Helga beginnt mit der Einschulung der sogenannte Ernst des Lebens, während ihr Vater in der Kriegsgefangenschaft Schlimmeres durchmacht. Im Winter 1947 kann er seine Tochter endlich wieder in die Arme schließen. Das Glück währt nicht lange. Aus politischen Gründen muss er eine mehrjährige Haftstrafe absitzen. In die Briefe und Gedichte aus dem Gefängnis packt er all seine Gefühle.

Helga berichtet von ihrer Jugend in der noch jungen DDR und gerät eines Tages völlig durcheinander, als sie von einem Familiengeheimnis erfährt. Nach Vaters Haftentlassung und Helgas Konfirmation verlässt der Vater die DDR. 

Nach Beendigung ihrer Lehre flieht auch Helga in den Westen.

Passend zum literarischen Wechselspiel zwischen Tochter und Vater geben die Autorin und ihr Ehemann den Geschehnissen ihre Stimme.

 

Der Roman ist für Alt und Jung gleichermaßen interessant!

 

Veranstalterin: Helga Neukirchen

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