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- Lösungsprozess in Kurdistan und Türkei Mit: Songül Karabulut

29.01.14 19:00 Uhr | KulturSaal | Vortrag | Eintritt: FREI

Nicht zu verleugnen ist das Misstrauen der kurdischen Seite gegenüber der türkischen Regierung sowie dem Staat. Zwar hat die türk. Regierung gleich mehrfach öffentlich bekundet, dass sie sich ernsthaft der Lösung der kurdischen Frage annehmen will und dadurch große Erwartungen in der kurdischen und internationalen Öffentlichkeit geweckt. Doch in der Praxis lassen die notwendigen Schritte noch auf sich warten, der Prozess ist momentan ins Stocken geraten und dessen Verlauf offen.


Der Ursprung des Konfliktes in Kurdistan liegt aber in früherer Zeit. Nach dem ersten Weltkrieg wurden im Nahen Osten aufgrund des Zerfalls des osmanischen Reichs, die Grenzen von den Alliierten willkürlich neu gezogen. Die Grenzziehungen verliefen nicht anders als wie in Afrika - mit Lineal und einer Landkarte. wurden die kurdischen Gebiete im Jahre 1923 von den Alliierten in den heutigen Ländern Syrien, Irak, Iran und der Türkei aufgeteilt. Seitdem wird eine Unterdrückungspolitik in allen vier Ländern geführt, am stärksten in der Türkei mit der Verleugnung der kurdischen Identität, Sprache und Kultur. Damit entwickelten sich unzählige Widerstände der Kurden gegen die Unterdrückungs- und Verleugnungspolitik  - zuletzt der Widerstand der PKK, die in den 80ern den bewaffneten Kampf aufnahmen.
 
Veranstalterin:
 

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

Forum für Bildung und Analyse e.V.

Niddastr. 64, 60329 Frankfurt am Main

Telefon 069 271 359 77

www.hessen.rosalux.de

 
 

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