Der palästinensische Tag des Bodens [Youm el Ard] erinnert an den ersten Generalstreik der Palästinenser in Galiläa am 30. März 1976 gegen die Konfiszierung von Land durch Israel. Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs am Dienstag, den 1. April 2014 um 19 Uhr im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Damals forderte die israelische Repression sechs Todesopfer. Die darauf folgenden Massenproteste dauerten mehrere Monate und gelten als die erste Intifada. Sie stellten eine Wende in der Entwicklung des Widerstands der Palästinenser im besetzten Gebiet dar. Seit damals wird der Tag als Ausdruck des Widerstandwillens gegen die zionistische Expansion begangen. Im Film „30.März“ lässt der palästinensische Regisseur und Schauspieler Nidal Badarny die Menschen zu Wort kommen, die den 30. März gemacht haben. Politische Aktivisten, Intellektuelle, Dichter und vor allem die Familien der sechs Todesopfer erzählen, was am 30. März 1976 geschah. Nidal Badarny wurde 1984 im palästinensischen Dorf Arrabeh, im heutigen israelischen Staatsgebiet geboren. Er studierte Theater an der Universität von Haifa und hatte bisher mehrere Auftritte im arabisch-sprachigen Theater in Haifa und Galiläa. 2008 erhielt er im Theaterfestival von Akka den Preis für den besten Schauspieler. Bekannt wurde Badarny in Haifa und Galiläa als Stand-Up-Comedian. Sein Auftritt mit dem Titel „Im Stehen“ ist heute eins der erfolgsreichten arabischen Kabarett-Stücke in der Region mit hunderten Aufführungen in den arabischen Ortschaften zwischen Nazareth, Jaffa und Haifa. Nach zwei Kurzfilmen, „Villagers“ und „Penalty Kick“ ist der Dokumentarfilm „30. März“ der erste lange Film Badarnys. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit der unabhängigen Firma „Al-Manshar“ produziert. Badarny ist politischer Aktivist in der Bewegung für einen säkularen demokratischen Staat im ganzen historischen Palästina. Fragen zur Diskussion mit dem Regisseur: Wie sieht der heutige Widerstand in Palästina aus? Friedensverhandlungen, Ein- oder Zwei-Staaten-Lösung, Galiläa damals - Negev heute... Weiterlesen »
Am 02.04.2014 um 19.30 Uhr im Tagungsraum "Marwan" im Café Buch-Oase in der Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt: Frei. Gedicht von Hermann Hesse mit anschließendem Gedankenaustausch. Ist das Leben auf der Erde vorbestimmt? In dem Gedicht "Das Leben, das ich selbst gewählt" erzählt der Autor, wie er, noch ungeboren, eine Vorschau seines bevorstehenden irdischen Lebens erhält. Danach erklärt er sich bereit sein "neues Schicksal" anzunehmen. Das Gedicht von Hermann Hesse eröffnet eine Sichtweise auf unser Leben, die von der Grundhaltung der Zustimmung in unser erneutes Schicksal geprägt ist. Dem noch ungeborenen Wesen wird hier vor der Stunde der Entscheidung ein Ausblick auf den Facettenreichtum seines künftigen Erdendaseins gewährt, welches geprägt ist durch die "Wiedervorlage" unbewältigter Aufgaben, Konfrontationen und Täuschungen früherer Leben. "Dies ist das Leben, das ich leben will!" In dieser bewussten Bereitwilligkeit nimmt er die Herausforderung an und die große erneute Chance der Heilung und Rückverbindung mit dem geistigen Ursprung. "Worin könnte nun auf unserem Lebensweg die Möglichkeit der eigenen Mitgestaltung liegen?" Diese Frage möchten wir gerne an diesem Abend gemeinsam mit Ihnen bewegen. Internationale Schule des Goldenen Rosenkreuzes, Zentrum Kassel. Weiterlesen »
Hallo, liebe Kinder, Wenn im Märchen Tiere sprechen, sagen Sie nicht immer die Wahrheit. Durch eine boshafte Ziege müssen 3 Brüder aus dem Haus und jeder lernt ein Handwerk. Wie dann ein Gastwirt sie um ihre Lehrgabe bringen will, das erfahren wir in „Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“ am Donnerstag, 3. April 2014 um 16.15 Uhr. Eintritt: Frei. Wir freuen uns auf Euch (ab 3 Jahre) in der Kinder- und Jugendbücherei im Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Gudrun, Carola, Newroz, Sarah, Elisa, Christel, Dana und Jörg, Weiterlesen »
Vertonte Lyrik Ankou Verena Strnadowa, Ester Bernstein Axel Garbelmann & Meiko Hering bieten eigene Lieder aus 12 Jahren Freitag, - 4 .4. 2014 - 20°° Café Buch-Oase Weiterlesen »
Im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West am 5. April 2014 spielt um 20 Uhr das Duo LYTTON/WISSEL mit Paul Lytton - Percussion. Georg Wissel - Präparierte Saxophone. Eintritt: 12 € /erm. 6 €. Weiterlesen »
-Suitbert Hoffmann vermischt eigene mit anderen Texten- am Freitag, 11.4.2014 um 18 Uhr im Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt: Frei. Wo haben sich die anderen versteckt? Raten Sie mit! Gewinner erhalten ein Osterei! So gerne ich auch meine ernsteren, politischeren Texte bringen möchte, so sehr hindert mich der eher zum Lachen zwingende Gag-Gigantismus daran, es wieder zu versuchen. Nach den jüngsten Eklats möchte ich es trotzdem wagen. Ich werde mir mein Deutsch nicht unter Infektionsverdacht und Quarantäne stellen lassen. Ich habe ein Recht auf meine Sprache, eine Sprache, die sich vom Unrecht der Nazis distanziert und sich ihrer eigenen Ausdruckswürde bewusst ist. Ich habe eine Pflicht für eine offene Sprache mit denen, die gelitten haben, und ein Recht auf eine offene Sprache mit denen, die leiden. Die Abqualifizierung von Kritik an israelischer Politik, die in Deutsch formuliert wird, und deshalb sehr leicht der Abqualifizierung von Kritik an israelischer Expansionspolitik dient, wird Ziel von unqualifizierten Vertuschungswünschen an einer offenen Wunde, in die der EU-Parlaments-Präsident Martin Schulz Salz gestreut hat. Diese Wunde kann nur heilen, wenn die Rechte aller dort lebenden Menschen in ein System gegenseitiger Achtung und wechselseitigen Verstehens überführt werden - und alle, die dort leben, an seiner Gestaltung teilhaben. Jede Form von Extremismus kann nur schaden. Kritischer Respekt ist gefragt. Weiterlesen »
mit Johanna Stein (Köln, Cello), Allan Poteon (Trinidad, Steeldrum), Yuki Tsutzui (Japan, Steeldrum). am Freitag, den 11.4.2014 um 20.30 Uhr im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14, Kassel-West. Eintritt: 12 Euro. Weiterlesen »