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01.07.2022 - Gesprächsabend mit Khawla Khalaf (d15, Libanon)

Gesprächsabend mit Khawla Khalaf (Libanon) Freitag, den 1. Juli 2022 um 19 Uhr im Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Khawla Khalaf ist seit 2008 leitende Sozialarbeiterin in dem palästinensischen Flüchtlingslager El – Buss . Sie sagt über ihre Arbeit : „Wir sehen unsere Aufgabe darin, durch Bildung und Erziehung die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen und deren Eltern menschenwürdig zu gestalten. Dazu gehört es, Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und Jugendlichen neue hoffnungsvolle Wege zu eröffnen.“ Aber wie ist das möglich angesichts einer Gesamtsituation im Libanon, die gekennzeichnet ist von extremen politischen und sozialen Gegensätzen? Armut und Arbeitslosigkeit eines großen Teils der Bevölkerung nehmen immer mehr zu und dies alles hat gravierende Auswirkungen auf die Lage der Menschen in den Flüchtlingslagern. Auch darüber wollen wir mit Khawla Khalaf sprechen. Khawla arbeitet zusammen mit dem Verein „Flüchtlingskinder im Libanon e.V.“ Wir wollen an diesem Abend für diesen Verein Spenden sammeln. Das Vorstandsmitglied und die Mitbegründerin Ingrid Rumpf wird anwesend sein und ebenfalls einige Worte zu der langjährigen und umfassenden Arbeit des Vereins sagen. www.cafebuchoase.de, www.dpg-netz.de Weiterlesen »


21.07.2022 - „Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“

Informationsveranstaltung mit Prof. em. Dr. Werner Ruf (Politikwissenschaftler). Donnerstag, 21.07.2022 um 19.00 Uhr im Kultursaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Die diesjährige Documenta 15 hatte sich etwas Großes und längst Überfälliges vorgenommen: Die Kunst des globalen Südens ins Zentrum der Ausstellung zu rücken. Schon sehr früh hatte die Gruppierung BgA gewarnt, die Leitung der Ausstellung habe antisemitische Tendenzen. Und prompt wurden auf einem riesigen Wimmelbild der indonesischen Gruppe Taring Padi aus Indonesien zwei Bilder entdeckt, von denen mindestens eines als antisemisch bezeichnet werden kann. Der Antisemitismus, ein altes christlich-abendländisches Problem, konnte nun verlagert werden in die „Dritte Welt“ – und „unser“ überfälliger Kampf gegen dieses rassistische Konzept konnte transformiert werden in eine Auseinandersetzung um die Geschichtsdarstellung und Identitätsvorstellung der seit Hunderten von Jahren unterdrückten und ausgebeuteten Völker. Es geht also um die wichtige Frage, wer Geschichtsdarstellung definiert, wer autoritativ sagen darf, wie es wirklich war. Daher ist diese Debatte in Wirklichkeit ein Streit um Herrschaft und Weltsicht auf die noch immer bestehende imperialistische und (neo-)koloniale Ordnung. ______________________________________________________________________ Online-Teilnahme: Siehe Start-Seite linke Spalte........ ____________________________________________________ Parallel dazu: FOTO-Ausstellung: ARTISTIC RESPONSES TO REPRESSION. GRAFFITYKUNST AUS BETHLEHEM (Mauerkunst) Weiterlesen »


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